
Deine Bürste sorgt täglich für gepflegtes Haar, doch sie hält nicht ewig. Wann ein Wechsel nötig ist, verraten wir dir hier.
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Haarbürsten gibt es in allen Formen, in verschiedenen Materialien und Preisklassen. Gerade hochwertige Bürsten, vielleicht mit schönem Holzgriff und noch dazu ein Geschenk des Liebsten, wachsen uns ans Herz.
Sie werden gut gepflegt und gehören schnell zum Inventar. Aus hygienischen Gründen ist dieser Freundschaft allerdings keine Zukunft gesichert: Auch die schönste Haarbürste sollte nach spätestens einem Jahr einer Nachfolgerin Platz machen. Manche Experten geben ihr sogar nur sechs Monate.
Wie kann ich Haarbürsten besonders lange nutzen?
Der erste Trick, die Lebensdauer der Haarbürste zu verlängern, ist eine eingeschränkte Nutzung. So kannst du dir eine zweite Bürste anschaffen und die zum Beispiel eine nur morgens und die andere abends benutzen. So wird das Problem mit Bakterien und Keimen, die sich mit der Zeit zwischen den Borsten ansiedeln, zumindest zeitlich verschoben. Erledigt ist es damit aber nicht, auch hier ist der Wechsel nach einigen Monaten notwendig.
Ein verlängerte „Lebenszeit“ und zugleich einen sichereren Einsatz im Alltag erreichst du auch, wenn du die Bürste regelmäßig reinigst. Welches Verfahren sich am besten eignet, hängt vor allem am Material der Borsten. Die Schmutz- und Talgrückstände lassen sich von Kunststoffen mit einer Seifenlauge entfernen, bei Naturmaterialien wird eher ein sanftes Shampoo empfohlen. Alle Bürsten sollten zudem regelmäßig von Haaren befreit werden, die sich hier sammeln. Dabei kann ein grobzinkiger Kamm gute Dienste leisten.
Warum muss ich die Bürste trotz Reinigung wechseln?
Trotz gründlicher Reinigung ist kaum zu verhindern, dass sich an den Borsten im Zwischenraum Keime ansiedeln, die sogar zu einer Schädigung des Haars führen können. Ausgenommen hiervon sind jedoch Bürsten, wie der beliebte Tangleteezer, die man dank ihres Materials einfachgründlich mit Seife waschen kann.
Meist ist es schwer, die Ursachen für Schuppen oder brüchige Strähnen exakt zu ermitteln, doch die kontaminierte Bürste leistet ganz bestimmt einen Beitrag dazu. Dieses Risiko einzugehen, lohnt letztlich einfach nicht. Daher sollte der Wechsel der Haarbürste ebenso selbstverständlich sein wie bei der Zahnbürste, deren Austausch allerdings schon nach drei Monaten fällig wird.
Damit eine Haarbürste zu einer gesunden Mähne beiträgt, kommt es aber nicht nur auf die Hygiene an. Es beginnt schon mit der Kaufentscheidung, die nicht allein unter ästhetischen Gesichtspunkten getroffen werden sollte.
Würde man die Borsten nämlich mal unter einer starken Lupe betrachten, würden sich erstaunliche Unterschiede zeigen: So manche Borste wirkt hier eher wie eine Messerspitze, mit der man die Kopfhaut keineswegs malträtieren will.
Ob du Natur- oder Kunststoffborsten verwendest, ist übrigens eine eher nachgelagerte Frage, nur hochwertig abgerundet sollten die Spitzen sein, damit sie gut durchs Haar gleiten und die Kopfhaut sanft massieren.